Eine (unvollständige) Sammlung an Fehlern im Koran.
Das Erbrecht im Koran enthält mathematische Fehler, und in verschiedenen Situationen lassen sich die im Koran beschriebenen Erbanteile nicht auf 1 addieren und es gibt keine Möglichkeit, die angegebenen Anteile miteinander in Einklang zu bringen.
Wie das Erbe eines Muslims aufgeteilt werden soll, wird im Koran in Sure 4:11-14 geregelt. Dort heißt es:
Allah ordnet euch in Bezug auf eure Kinder an: Der Anteil eines männlichen Erben wird doppelt so groß sein wie der einer weiblichen Erbin. Wenn ihr nur zwei oder mehr Töchter hinterlasst, beträgt ihr Anteil zwei Drittel des Nachlasses. Wenn es jedoch nur eine Tochter gibt, beträgt ihr Anteil die Hälfte. Jeder Elternteil erhält ein Sechstel, wenn ihr Nachkommen hinterlasst. Seid ihr kinderlos und eure Eltern sind die einzigen Erben, erhält eure Mutter ein Drittel. Wenn ihr Geschwister hinterlasst, erhält eure Mutter ein Sechstel—nach Erfüllung von Vermächtnissen und Schulden. ˹Seid gerecht zu˺ euren Eltern und Kindern, da ihr nicht ˹vollständig˺ wisst, wer von ihnen euch am nützlichsten sein könnte. ˹Dies ist˺ eine Verpflichtung von Allah. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allweise. Ihr werdet die Hälfte dessen erben, was eure Frauen hinterlassen, wenn sie kinderlos sind. Haben sie jedoch Kinder, beträgt euer Anteil ein Viertel des Nachlasses—nach Erfüllung von Vermächtnissen und Schulden. Und eure Frauen werden ein Viertel dessen erben, was ihr hinterlasst, wenn ihr kinderlos seid. Habt ihr jedoch Kinder, erhalten eure Frauen ein Achtel eures Nachlasses—nach Erfüllung von Vermächtnissen und Schulden. Wenn ein Mann oder eine Frau weder Eltern noch Kinder, sondern nur einen Bruder oder eine Schwester ˹mütterlicherseits˺ hinterlässt, erbt jeder von ihnen ein Sechstel. Sind es mehr als einer, teilen sie sich ein Drittel des Nachlasses—nach Erfüllung von Vermächtnissen und Schulden ohne Schaden für die Erben. ˹Dies ist˺ ein Gebot von Allah. Und Allah ist Allwissend, Langmütig. Dies sind die von Allah gesetzten Grenzen. Wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, wird in Gärten eintreten, unter denen Flüsse fließen, um dort ewig zu bleiben. Das ist der höchste Erfolg! Wer jedoch Allah und Seinem Gesandten ungehorsam ist und Seine Grenzen überschreitet, wird in die Hölle geworfen, um dort ewig zu bleiben. Und sie werden eine erniedrigende Strafe erleiden. (4:11-14)
Beispiel eines unlösbaren Erbfalls: Ein Mann hinterlässt eine Frau, 2 Töchter, einen Vater und eine Mutter:
Man kann nicht 27 Anteile verteilen, wenn man nur 24 hat.
Da der Koran und Mohammed zu solchen Situationen schweigten und Umar ibn Al-Khattab, ein Weggefährte Mohammeds und zweiter Kalif des Islam, das Problem aber irgendwie lösen musste, führte er ein Konzept namens Al ‘Awl ein, das immer dann angewandt wird, wenn die Erbanteile den Wert 1 proportional gesehen überschreiten. Dieses Konzept hat in der sunnitischen Richtung des Islams 'Ijma' (Konsens) und wird bis heute verwendet.
Im Gegensatz dazu erklärt der Koran, dass die darin enthaltenen Regeln perfekt seien.
Der Koran lehrt uns zuerst, dass Allah keine Beigesellung vergibt.
„Wahrlich, Allah vergibt nicht, dass Ihm Götzen zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er, was geringer ist als dies, wem Er will. Wer Allah Götzen zur Seite stellt, der hat gewiss eine gewaltige Sünde ersonnen.“ (4:48)
„Wahrlich, Allah vergibt nicht, dass Ihm Götzen zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götzen zur Seite stellt, der ist weit irregegangen.“(4:116)
Im späteren Verlauf erklärt er aber seine Vergebung gegenüber dem Volk Musas, explizit auch nachdem die klaren Beweise (die Thora) zu ihnen gekommen sind.
„Die Leute der Schrift verlangen von dir, dass du ein Buch vom Himmel zu ihnen herabkommen lässt. Sie forderten von Moses schon etwas Größeres als dies; sie sagten: ‚Zeige uns Allah offenkundig!‘ Da erfasste sie der Blitzschlag wegen ihres Frevels. Daraufhin nahmen sie sich das Kalb (zum Götzen), nachdem die klaren Beweise zu ihnen gekommen waren; dennoch vergaben Wir dies und gaben Musa eine offenkundige Vollmacht. (4:153)
Laut Koran soll Musa sein Volk daran erinnert haben, dass Gott sie schon zu Königen (arab. Mulukan) machte:
Und erinnere dich, als Musa zu seinem Volk sagte: „O mein Volk! Erinnert euch an Allahs Wohltaten über euch, als Er Propheten aus euch erhob, euch zu Königen (mulukan) machte und euch gab, was Er keinem anderen in der Welt gegeben hat.“ (5:20)
Der Autor des Korans hat sich hier falsch erinnert, da das Volk Israel zu Musas Zeit noch auf der Flucht aus Ägypten war. Das erste Königreich Israel entsteht erst nach Musas Tod, nach der Ankunft im versprochenen Land Kanaan.
Als die Zauberer in (26:38-51) zu Moses kamen, glaubten sie anschließend an ihn, sogar in Anwesenheit des Pharao. Doch in (10:80-83) ist das Ende völlig anders: Keiner von den Ägyptern glaubt Moses, aus Angst vor dem Pharao.
So wurden die Zauberer zur festgelegten Zeit an dem bestimmten Tag versammelt. Und die Menschen wurden gefragt: „Werdet ihr euch der Versammlung anschließen,damit wir den Zauberern folgen können, wenn sie siegen?“Als die Zauberer kamen, fragten sie den Pharao: „Werden wir eine ˹angemessene˺ Belohnung erhalten, wenn wir siegen?“ Er antwortete: „Ja, und ihr werdet dann gewiss zu denjenigen gehören, die mir am nächsten stehen.“ Moses sagte zu ihnen: „Werft, was auch immer ihr werfen möchtet.“Da warfen sie ihre Seile und Stäbe nieder und sagten: „Bei der Macht des Pharao, wir werden gewiss die Sieger sein!“Dann warf Moses seinen Stab nieder, und—siehe da!—er verschlang die Gegenstände ihrer Täuschung. Da fielen die Zauberer nieder, in Anbetung.Sie erklärten: „Wir glauben an den Herrn aller Welten—den Herrn von Moses und Aaron.“Pharao drohte: „Wie könnt ihr an ihn glauben, bevor ich es euch erlaube? Er muss euer Meister sein, der euch die Zauberei gelehrt hat, aber bald werdet ihr sehen. Ich werde euch gewiss die Hände und Füße auf gegenüberliegenden Seiten abschneiden und euch alle kreuzigen.“ (Sure 26:38-51)
Und Fir’aun sagte: Bringt mir jeden kenntnisreichen Zauberer herbei! Als die Zauberer kamen, sagte Moses zu ihnen: „Werft, was auch immer ihr werfen möchtet!“ Als sie es taten, sagte Moses: „Was ihr hervorgebracht habt, ist bloße Magie. Allah wird es gewiss zunichtemachen, denn Allah richtet die Werke der Verderbenden gewiss nicht auf.Und Allah bestätigt die Wahrheit durch Seine Worte—auch zum Missfallen der Frevler.“ Doch niemand glaubte an Moses, außer einige junge Leute aus seinem Volk, da sie befürchteten, dass der Pharao und ihre eigenen Führer sie verfolgen könnten. Und gewiss war der Pharao ein Tyrann im Land, und er war wahrlich ein Übertreter.(Sure 10:79-83)
In der einen Version der Geschichte erhält Lot die Nachricht über die drohende Zerstörung, bevor die Bewohner der Stadt kommen, in der anderen erst hinterher.
Und als die Gesandten zu Lots Familie kamen, sagte er: „In der Tat, ihr seid unbekannte Leute.“ Sie sagten: „Aber wir sind zu dir gekommen mit dem, worüber sie stritten. Und wir sind mit der Wahrheit zu dir gekommen, und in der Tat, wir sind wahrhaftig.“ „So ziehe in der Nacht mit deiner Familie fort, und folge hinter ihnen. Und niemand von euch soll sich umdrehen, sondern geht dorthin, wo euch befohlen wird.“ Und Wir gaben ihm die Nachricht von dieser Angelegenheit, dass diese [Sünder] bei Tagesanbruch vernichtet werden. Und die Bewohner der Stadt kamen fröhlich herbei. [Lot] sagte: „In der Tat, dies sind meine Gäste, so bringt mich nicht in Schande. Und fürchtet Allah und bringt mich nicht in Verlegenheit.“ Sie sagten: „Haben wir dir nicht verboten, Menschen zu beschützen?“ [Lot] sagte: „Dies sind meine Töchter – wenn ihr recht handeln wollt.“ Bei deinem Leben, [O Muhammad], in der Tat, sie irrten in ihrer Trunkenheit blind umher. Da ergriff sie der Schrei bei Sonnenaufgang. Und Wir machten das Oberste [der Stadt] zu ihrem Untersten und ließen auf sie Steine aus hartem Ton regnen. (Sure 15:61-74)
Und als Unsere Gesandten zu Lot kamen, war er bekümmert wegen ihnen und fühlte sich sehr unwohl und sagte: „Dies ist ein schwerer Tag.“ Und sein Volk kam eilends zu ihm, und zuvor hatten sie böse Taten begangen. Er sagte: „O mein Volk, dies sind meine Töchter; sie sind reiner für euch. So fürchtet Allah und bringt mich nicht in Schande wegen meiner Gäste. Gibt es denn unter euch keinen vernünftigen Mann?“ Sie sagten: „Du weißt doch, dass wir an deinen Töchtern kein Interesse haben, und du weißt genau, was wir wollen.“ Er sagte: „Wenn ich doch Macht gegen euch hätte oder mich an eine starke Stütze anlehnen könnte!“ Die Engel sagten: „O Lot, wir sind Gesandte deines Herrn; sie werden dich nicht erreichen. So ziehe mit deiner Familie in einem Teil der Nacht fort und niemand von euch soll zurückblicken – außer deiner Frau. Gewiss, sie wird von dem getroffen werden, was sie treffen wird. Wahrlich, ihr Zeitpunkt ist der Morgen. Ist der Morgen nicht nahe?“ Als dann Unser Befehl kam, kehrten Wir das Oberste [der Stadt] zu ihrem Untersten und ließen auf sie Steine aus geschichtetem hartem Ton regnen, markiert von deinem Herrn. Und Allahs Strafe ist den Ungerechten nicht fern. (Sure 11:77-83)
“Sie (Brüder von Josef) verkauften ihn (Josef) später für einen billigen Preis, nur wenige Dirham – nur um ihn loszuwerden.”(Sure 12:20)
Abgesehen davon, dass Dirham-Münzen im alten Ägypten nicht existierten, ist ein fundamentaleres Problem, dass der Preis als eine Art diskret zählbare Währung (darāhima maʿdūdatin) angegeben wird. Es wird also nicht das Gewicht eines wertvollen Materials beschrieben, sondern eine zählbare Währung.Solch eine Währung existierte im alten Ägypten nicht. Stattdessen gab es Steinwaagen, insbesondere den Denben, um Mengen von Edelmetallen zu messen und andere Waren zu bepreisen, die gegen Güter gehandelt werden konnten, aber nicht als Währungseinheiten selbst.
“Die Engel verkündeten: „O Zakkariyya! Wir geben dir die frohe Botschaft von einem Sohn, dessen Name Johannes (arab. Yahya/ hebr. Jochanan) sein wird – ein Name, den Wir niemandem zuvor gegeben haben.“ (Sure 19:7)
Der Name wird jedoch mindestens 20 Mal im Alten Testament erwähnt und war ein häufiger Name in frühen jüdischen Gemeinschaften.
Beispiele
Johannes, der erstgeborene Sohn von König Josia von Juda (1. Chronik 3:15)
Johannes, der Sohn von Eljaschib (Nehemia 12:22)
Johannes, der Sohn von Karah (Jeremia 40:8 - 41:16)
Die wahrscheinlichste Erklärung ist hier, dass der Autor des Korans einen Satz aus dem neuen Testament gehört und missverstanden hat.
Im Lukasevangelium heißt es:
"Und es begab sich am achten Tag, da kamen sie, das Kind zu beschneiden, und sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Doch seine Mutter antwortete und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen. Und sie sprachen zu ihr: Es ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt." (Lukas 1:59-61)
Es gibt kein Tier auf der Erde und keinen Vogel, der mit seinen Flügeln fliegt, die nicht Gemeinschaften wären gleich euch. Wir haben im Buch nichts vernachlässigt. Hierauf werden sie zu ihrem Herrn versammelt. (6:38)
Und von Allem haben Wir ein Paar erschaffen, auf daß ihr bedenken möget. (51:49)
Preis sei Demjenigen, Der die Paare alle erschaffen hat von dem, was die Erde wachsen lässt, von ihnen selbst und von dem, was sie nicht wissen! (36:36)
Diese Aussagen sind nicht mit der modernen Wissenschaft vereinbar, da es einige Arten mit nur einem Geschlecht gibt, die völlig isoliert leben und sich sogar ohne Partner vermehren.
Zum Beispiel:
Er schuf euch aus einem einzigen Wesen, hierauf machte Er aus ihm seine Gattin. Und Er hat für euch an Vieh acht in Paaren herabgesandt. Er erschafft euch in den Leibern eurer Mütter, eine Schöpfung nach der anderen in dreifacher Finsternis. Dies ist doch Allah, euer Herr. Ihm gehört die Herrschaft. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Wie laßt ihr euch also abwenden? (Sure 39:6)
Während diese Schichten allgemein als Plazenta, Gebärmutter und Bauch interpretiert werden, hat die moderne Wissenschaft gezeigt, dass es viele weitere Schichten gibt,
wie z.B. das…
Endometrium,
Myometrium,
Perimetrium,
Peritoneum,
Zervix uteri,
Corpus uteri,
und sogar die Plazenta selbst ist keine einzelne Schicht, sondern besteht aus vielen Schichten bzw. Membranen.
Die Idee von drei Membranen um den Fötus (Chorion, Allantois und Amnion) wurde vom damals einflussreichen griechischen Arzt Galen gelehrt, und die Beschreibung im Koran beruht sehr wahrscheinlich auf Galens weit verbreiteten Lehren in der spätantiken Welt.
"Er schuf euch aus einem einzigen Wesen, hierauf machte Er aus ihm seine Gattin. Und Er hat für euch an Vieh (al-ana'ami) acht in Paaren (azwaji) herabgesandt. Er erschafft euch in den Leibern eurer Mütter, eine Schöpfung nach der anderen in dreifacher Finsternis. Dies ist doch Allah, euer Herr. Ihm gehört die Herrschaft. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Wie laßt ihr euch also abwenden?" (Sure 39:6)
In (6:143-144) stellt der Koran klar, dass dies sich auf männliche und weibliche Paare von Schafen, Ziegen, Kamelen und Rindern bezieht
“Acht in Paaren (azwaji): von den Schafen zwei und von den Ziegen zwei. - Sag: Sind es die (beiden) Männchen, die Er verboten hat, oder die (beiden) Weibchen, oder was der Mutterleib der (beiden) Weibchen umschließt? Tut (es) mir kund auf Grund von (wirklichem) Wissen, wenn ihr wahrhaftig seid! Und (auch) von den Kamelen zwei und von den Rindern zwei. - Sag: Sind es die (beiden) Männchen, die Er verboten hat, oder die (beiden) Weibchen, oder was der Mutterleib der (beiden) Weibchen umschließt? Oder wart ihr Zeugen, als Allah euch dies anbefahl? Wer ist denn ungerechter, als wer gegen Allah eine Lüge ersinnt, um die Menschen ohne Wissen in die Irre zu führen? Gewiß, Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht.” (Sure 6:143-144)
Pferde, Maultiere und Esel werden als separate Kategorie von Vieh betrachtet, siehe 16:5-8:
"Und (auch) das Vieh (al-ana'ami) hat Er erschaffen. An ihm habt ihr Wärme und (allerlei anderen) Nutzen; und davon eßt ihr. Und ihr habt an ihnen Schönes, wenn ihr (sie abends) eintreibt und wenn ihr (sie) morgens austreibt. Und sie tragen eure Lasten in ein Land, das ihr (sonst) nur mit größter Mühe hättet erreichen können. Euer Herr ist wahrlich Gnädig und Barmherzig. Und (erschaffen hat Er) die Pferde, die Maultiere und die Esel, damit ihr auf ihnen reitet, und (auch) als Schmuck. Und Er erschafft, was ihr nicht wißt." (Sure 16:5-8)
Dies schließt allerdings viele andere Arten von Vieh aus Regionen außerhalb Arabiens aus, wie zum Beispiel Rentiere, Lamas oder Büffel.
So soll der Mensch doch hinsehen, woraus er erschaffen ist. Sie wurden erschaffen aus einer spritzenden (dafiqun) Flüssigkeit, das zwischen der Wirbelsäule und dem Brustkorb hervorkommt. (Sure 86:5-7)
Eine moderne Reinterpretation geht davon aus, dass die Verse nur metaphorisch gemeint seien und auf die Schwangerschaft und die Bildung der Hoden im Mutterleib anspielt.
Abgesehen davon, dass die Verse von bereits existierender, spritzender Flüssigkeit sprechen, werden im Kontext der Verse eine Vielzahl natürlicher Wunder aufgelistet, die als „Zeichen“ für alle Menschen dienen. Vor diesem Hintergrund sagt der Verfasser des Koran, dass Spermien aus dem Bereich des Körpers „zwischen der Wirbelsäule und dem Brustkorb“ kommen sollen. Tatsächlich werden Spermien jedoch in den Hoden produziert und gespeichert.
Eine zeitlich inkorrekte Einordnung von Musa geschieht in 20:95, dort heißt es:
“Er (Musa) sagte: „Doch was ist mit dir, o Samiri (Ya as-Samiri/ Oh der Samarier)?” (Sure 20:95)
Assyrer eroberten das jüdische Nordreich im Jahr 722 v. Chr., vertrieben die Oberschicht und brachten eroberte Völker aus anderen Ländern, die sich mit den zurückgelassenen unteren Schichten der Juden vermischten. Ihre Nachkommen wurden „Samarier“ genannt (im Quran als „Samiri“ oder „Samariter“ übersetzt), weil sie die Region „Samarra“ besiedelten, die nach ihrem ursprünglichen Besitzer „Shemer“ benannt wurde (siehe 1. Könige 16:24 in der Bibel).
Die Juden verachteten die Samarier sowohl wegen ihrer gemischten Herkunft als auch wegen ihres eigenen Tempels, den sie errichtet hatten, um gegen den Tempel in Jerusalem zu konkurrieren.
Der Vorfall mit dem goldenen Kalb nahe dem Berg Sinai, der im Quran (20:92-95) erwähnt wird, fand jedoch 1446 v. Chr. statt, was 725 Jahre bevor der erste Samarier im Jahr 722 v. Chr. geboren wurde, war.
Das Volk von Thamûd leugnete die Gesandten, als ihr Bruder Ṣâliḥ zu ihnen sagte: „Werdet ihr nicht Allah fürchten? Ich bin wahrlich ein vertrauenswürdiger Gesandter für euch. So fürchtet Allah und gehorcht mir. Ich verlange von euch keinen Lohn für diese Botschaft. Mein Lohn ist nur vom Herrn der Welten. Denkt ihr wirklich, ihr werdet sicher in dem bleiben, was ihr hier habt: zwischen Gärten und Quellen, und verschiedenen Ernten und Dattelpalmen mit zarten Früchten; und Häuser in den Bergen mit großer Kunstfertigkeit zu hauen? (Sure 26:141-149)
Die Fehler hier sind zweifach: Es ist heute bekannt, dass diese Strukturen auf der arabischen Halbinsel tatsächlich aufwendig gehauene Gräber waren, keine Häuser oder Paläste, und dass sie von den Nabatäern zwischen 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. erbaut wurden, nicht um 2000 - 1500 v. Chr., wie es die angebliche Zeit von Salih wäre.
Dann kehrte sie (Maryam) zu ihrem Volk zurück, ihn (Jesu) tragend. Sie sagten schockiert: „O Maryam! Du hast sicherlich eine schreckliche Sache getan! O Schwester von Harun! Dein Vater war kein sittenloser Mann, noch war deine Mutter unkeusch.“ Da zeigte sie auf das Baby. Sie sagten: „Wie können wir mit jemandem sprechen, der ein Säugling in der Wiege ist?“ (Sure 19:27-29)
Dies ist offensichtlich ein großer Fehler, da die Geschichte von Maryam etwa 1500 Jahre nach der Geschichte von Musa und Harun spielt.
Muslime nennen hier eine mögliche Interpretation, und zwar, dass sie (Maryam) damit nur als Glaubensschwester von Harun genannt wird und damit nicht ein tatsächlicher Verwandtschaftsgrad gemeint sei.
Allerdings geschieht das erneut an anderer Stelle in 66:12, wenn Maryam als Tochter von Imran vorgestellt wird:.
„Es gibt auch das Beispiel von Maryam, der Tochter von Imran, die ihre Keuschheit bewahrte. So hauchten Wir durch Unseren Engel in ihren Schoß. Sie bezeugte die Worte ihres Herrn und Seine Schriften und war eine der aufrichtig Ergebenen.“(Sure 66:12)
Imran gilt bei Juden und Christen als Vater von Musa, Harun und Mirijam. Wir lesen dazu im alten Testament:
4. Buch Moses 26:59 - „Der Name der Frau von Imram war Jochebed, eine Nachfahrin von Levi, die in Ägypten den Leviten geboren wurde. Sie gebar Imram Aaron, Mose und ihre Schwester Mirjam.“
Mohammed hat laut zahlreichen authentischen Überlieferungen und zu verschiedenen Gelegenheiten das Kommen des jüngsten Tages (Qiyama) auf innerhalb von 100 Jahren begrenzt.
'A'isha berichtete, dass als die Beduinen zu Allahs Gesandtem (möge Frieden mit ihm sein) kamen, sie nach der letzten Stunde fragten, wann diese kommen würde. Er schaute auf den Jüngsten unter ihnen und sagte: Wenn er leben wird, wird er nicht sehr alt werden, bevor eure letzte Stunde über euch kommt; er wird euch sterben sehen. (Sahih Muslim, Buch 41, Nummer 7050)
Anas berichtete, dass eine Person Allahs Gesandten (möge Frieden mit ihm sein) fragte, wann die letzte Stunde kommen würde. Er hatte einen Jungen der Ansar namens Mahammad bei sich. Allahs Gesandter (möge Frieden mit ihm sein) sagte: Wenn dieser Junge lebt, wird er nicht sehr alt werden, bis die letzte Stunde über euch kommt. (Sahih Muslim, Buch 41, Nummer 7051)
Anas b. Malik berichtete, dass eine Person Allahs Gesandten (möge Frieden mit ihm sein) fragte, wann die letzte Stunde kommen würde. Daraufhin schwieg Allahs Gesandter (möge Frieden mit ihm sein) eine Weile, schaute dann auf einen Jungen in seiner Nähe, der aus dem Stamm der Azd Shanilwa stammte, und sagte: Wenn dieser Junge lebt, wird er nicht sehr alt werden, bis die letzte Stunde über euch kommt. Anas sagte, dass dieser Junge in diesen Tagen in etwa unserem Alter war. (Sahih Muslim, Buch 41, Nummer 7052)
Anas berichtete: Ein Junge von Mughira b. Shu'ba kam vorbei (der Heilige Prophet) und er war in meinem Alter. Da sagte Allahs Gesandter (möge Frieden mit ihm sein): Wenn er lange lebt, wird er nicht sehr alt werden, bis die letzte Stunde über die alten Leute dieser Generation kommt. (Sahih Muslim, Buch 41, Nummer 7053)
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